15.05.2025: "Es sind nicht immer Sterne, die strahlen"
Der Mond war noch nicht aufgegangen, deshalb war Licht sammeln zwischen den Sternbildern Jungfrau, Haar der Berenike und Löwe angesagt.
In dieser - mit einem 135 mm Teleobjektiv geschossenen - quasi "Weitwinkelaufnahme" kann man zwischen den Sternen unserer Milchstraße eine Vielzahl weiterer Galaxien entdecken, alles Galaxien des Virgo-Galaxienhaufens mit vermutlich über 2000 Galaxien. In der Mitte des Bildes erkennt man sehr schön die Markarjansche Kette mit den Objekten M84 und M86.
Das Foto besteht aus 100 Einzelaufnahmen mit einer Gesamtbelichtungszeit von 70 Minuten.
Aufnahmestandort: Mülheim / Ruhr
26.04.2025: "Hoch über mir die Whirlpool-Galaxie"
Neumond, die astronomische Dämmerung war vorbei ... Licht sammeln war angesagt, um die Whirlpool-Galaxie (Messier-Objekt 51 bzw. NGC 5194) mit ihrem Begleiter NGC5195 einzufangen.
Das Foto entstand aus 98 Einzelaufnahme mit einer Belichtungsdauer von jeweils 30 Sekunden, was somit einer Gesamtbelichtungszeit von 49 Minuten entspricht.
Aufnahmestandort: Mülheim / Ruhr
08.04.2025: "Habe mal wieder zum Mond hochgeschaut"
Das Schärfste aus 237 Einzelaufnahmen in einem einzigen Bild vereinigt.
Schön zu sehen ist auch der Goldene Henkel am oberen linken Rand. Bei einem Mondalter von 10 bis 11 Tagen nach Neumond liegt das Tal der Regenbogenbucht (Sinus Iridum) im Regenmeer (Mare Imbrium) noch im Schatten, während die Gipfel der über 400 Kilometer langen Bergkette des angrenzenden Gebirges (Montes Jura) aufgrund ihrer Höhe von bis zu 2700 Metern bereits vom Sonnenlicht erreicht werden. Wegen ihrer prägnanten , an einen Henkel erinnernden Form und des vom Mond gelblich reflektierten Lichts erhielt diese Formation den Namen "Goldener Henkel". Der Goldenen Henkel ist einmal monatlich für einige Stunden gut erkennbar.
Aufnahmestandort: Mülheim / Ruhr
03.11.2024: "Habe die Suche nach dem Kometen aufgegeben"
Klarer Himmel nach Sonnenuntergang, da habe ich mich nochmal an dem Andromedanebel versucht. Diesmal konnte ich über 1.530 Sekunden Licht sammeln, aber da mir nur ein lichtschwächeres Objektiv zur Verfügung stand, waren es verglichen mit der Aufnahmeserie vom 22.10.2024 nur 310 Sekunden. Ach so, die Plejaden gab es auch noch.
Aufnahmestandort: Mülheim / Ruhr
22.10.2024: "Immer noch auf der Suche nach dem Kometen"
Klarer Himmel nach Sonnenuntergang. Das waren eigentlich gute Bedingungen, um C/2023 A3 Tsuchinshan - ATLAS zu erwischen. Aber dann haben Schleierwolken die Show total vermasselt. Dafür zeigte sich kurz der Andromedanebel zwischen den Wolken. Leider konnte ich nur über 90 Sekunden Licht sammeln ... und dann saust auch noch ein Starlink-Satellit von Elon Musk durchs Bild.
11.10.2024: "Auf der Suche nach dem Kometen"
Leicht bewölkter Himmel in Mülheim mit einigermaßen freier Sicht Richtung Westen. Das waren die Bedingungen um C/2023 A3 Tsuchinshan - ATLAS mit der Kamera kurz vor Sonnenuntergang zu erwischen. Leider keinen Kometen gesehen, sondern nur die Kondensstreifen der Flugzeuge.
04. bis 06.10.2024: "Workshop Astrofotografie"
Das waren 3 wertvolle informative Tage in Torfhaus im Harz, aber leider spielte das Wetter nicht mit ... geschlossene Wolkendecke, Nebel und Regen.
Deshalb gibt es leider keine neuen Bilder, dafür habe ich jedoch das Gelernte in eine Überarbeitung eines Milchstraßenbildes einfließen lassen, das ich im Sommer 2023 in Meersburg am Bodensee aufgenommen hatte.
Hier ein paar fototechnischen Informationen dazu, sofern es interessiert:
Das Bild entstand aus 60 Einzelbildern, die zwecks Rauschreduzierung und somit dem Hervorheben der Bildinformationen überlagert wurden (Stacking Process / Programm Sequator). Danach erfolgte die Bildbearbeitung mit den Programmen Capture One und Photoshop mit Astronomy Tools.
Standort: Meersburg / Bodensee mit Blick auf den Kanton Thurgau (Blickrichtung Südwest) mit sich im Wind bewegenden Weidenbäumen
Aufnahmedatum: 05.09.2023 gegen 22:00 Uhr
Kamera: SONY ALPHA 7 R IV / Objektiv: SONY 14 mm
ISO: 3200 / Blende: 2.2
Belichtungszeit: je Bild 8 Sekunden, was somit bei 60 Bildern einer Gesamtbelichtungszeit von 8 Minuten entspricht
16.01.2024: "Mond - zunehmend"
Sternenklare Nacht für zwei Stunden bevor die Schneewolken hereinzogen.
07.01.2024: "Orionnebel - Klappe, die Zweite!"
Wieder einmal gab es eine Wolkenlücke. Also ... Kamera raus, Tele drauf und die Nachführung kalibriert. 100 Aufnahmen im Kasten.
26.12.2023: "Unsere Sonne"
Sie gibt es noch. Nach Tagen mit Dauerregen ist sie zurück.
18.12.2023: "Orionnebel"
Nach Wochen mit Wolken tat sich plötzlich der Himmel auf. Das Bild wird dominiert durch den "Orionnebel" (M42 bzw. NGC 1976) mit dem links oben direkt angrenzenden "De Mairans Nebel" (M43 bzw. NCG 1982). Rechts unten erkennt man "Rigel", den hellsten Stern im Sternbild Orion. Oben links sieht man den Stern "Alnitak", der linke / östliche Gürtelstern im Orion mit dem "Flammennebel" bzw. "Flammenden Baum" (NGC 2024) zu seiner Linken.
04.12.2023: Makroshooting "Baumwanze"
Auf der Mauer, auf der Lauer ... zum Überwintern eingekehrt.
20.11.2023: "A&B@C"
Projekt "A&B@C" ist bearbeitet ... "The Creamy Way".